Am Montag, den 20.
September 2021, traf sich unsere Klasse etwas müde, dennoch motiviert, vor
dem Landratsamt. Nun konnte der Spaß in Begleitung von Frau Schöll und
Herrn Wasöhrl losgehen! Der Weg war weit und obwohl die Busfahrt ohne
viele Komplikationen verlief, dauerte es sechs Stunden, bis wir in der
beeindruckenden Hauptstadt Deutschlands ankamen. Nach der Ankunft im
Alleto Hotel gingen wir zum Brandenburger Tor. Danach hatten wir schon
etwas Orientierung und durften alleine die Stadt erkunden. Am nächsten
Tag, gestärkt nach dem Frühstück, stand für ein paar Schüler erstmals die
Fahrt mit der U-Bahn an. An unserem Ziel angekommen schlenderten wir an
der Kaiser-Wilhem-Gedächtnis-Kirche, dem Breitscheidtplatz und dem KaDeWe
vorbei. Eine kleine Shopping-Pause legten wir natürlich dort auch ein. Im
Anschluss daran machten wir uns auf den Weg zum Alexanderplatz, von wo wir
zum Checkpoint Charlie liefen. Dort erhielten wir historische und
interessante Einblicke, wie es früher in der Stadt aussah und wir erfuhren
viel über die Fluchtversuche aus der ehemaligen DDR. Natürlich ging es im
Anschluss auch zum Reichstagsgebäude, wegen Corona konnten wir leider
nicht hinein, aber von außen war es schon sehr majestätisch. Am Mittwoch
mussten wir sehr früh aufstehen, denn das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen
stand auf dem Programm. Dort bekamen wir traurige Einblicke in die
Geschichte Berlins: Wir waren alle sehr beeindruckt von der Kulisse, aber
erschrocken von den Zuständen, wie die Menschen dort festgenommen
wurden und erstaunt darüber, wie das alles zugelassen und verheimlicht
werden konnte. Nach einer Mittagspause an der East Side Gallery fuhren
wir zum Olympiastadion und ein paar Schüler besichtigten das Stadion, das
innen viel größer war, als es von außen. Mit einem Ausflug zum Haus der
Wannsee-Konferenz startete der letzte Tag. In dem historischen Gebäude
wurde genau erläutert, was dort beschlossen worden war. Der Garten und das
Haus waren sehr eindrucksvoll. Als letzte Aktivität unternahmen wir eine
Spreefahrt, während der wir noch einiges über Berlin erfahren durften.
Danach hatten wir etwas Freizeit und haben den letzten Abend nochmal
richtig genossen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf die
Heimreise nach Schwandorf. Die Tage in Berlin waren unvergesslich.
Diese fünf Tage kann man nicht in Worten beschreiben, manche Sachen hat
man einfach im Herzen. An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an
unsere Klassenleitung Frau Schöll, die alles so super organisiert hat und
uns diese Tage so schön gemacht hat und ein Dankeschön auch an Herrn
Wasöhrl, der uns begleitet hat.
Zoé Seidel, 10b
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