Planspiel „Digitalpolitik in der EU”
Unterricht mal ganz anders sollte es für die Klasse 10b mit dem Planspiel „What the fake – Digitalpolitik in der EU” am Dienstag, den 3. Dezember 2025, im Rahmen des Unterrichts im Fach Politik und Gesellschaft sein.
Nach der Begrüßung des für die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit tätigen Referenten Björn Reschke, der den Workshop moderierte und die Klasse 10b gekonnt durch den Tag führte, starteten die Schülerinnen und Schüler mit einem Quiz zur historischen Entwicklung der EU, bei dem verschiedenen Meilensteinen jeweils Daten und Bilder zugeordnet werden mussten. Anschließend spielten die Schülerinnen und Schüler ein „EU-Bingo”, bei dem sie mehr über die Europäische Union und ihre politische Struktur sowie Arbeitsweise erfuhren.
Im weiteren Verlauf beschäftigten sich die Jugendlichen mit dem Planspiel zum Thema „Hate speech und fake news” und simulierten Gesetzgebungsprozesse auf europäischer Ebene. Hierbei machten sie sich mit den Thematiken vertraut und nahmen in Kleingruppen die Positionen verschiedener Mitgliedsländer ein. Im Anschluss diskutierten die Staaten ihre Standpunkte im Plenum unter Leitung des Generalsekretariats, dessen Rolle von zwei Schülerinnen eingenommen wurde. In den nachfolgenden Abstimmungen wurde über zwei Gesetzentwürfe abgestimmt und ferner an deren genauen Formulierung gearbeitet, etwa hinsichtlich der Rolle von Großkonzernen im Bereich Social Media.
Abschließend wurde mit dem Digital Services Act die aktuelle Gesetzgebung zur Digitalpolitik in der Europäischen Union untersucht und das im Workshop gesammelte Wissen der Schülerinnen und Schüler in Kahoot getestet. Durch die eigenen im Planspiel gemachten Erfahrungen konnten die Jugendlichen wieder einmal mehr feststellen, dass Demokratie vom Mitmachen lebt.
Felix Wasöhrl
