Pflichtpraktikum der 9. Klassen – Erste Schritte ins Berufsleben

In der Woche vor den Pfingstferien begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen unserer Realschule auf eine spannende und lehrreiche Reise in die Arbeitswelt: Das einwöchige Pflichtpraktikum stand auf dem Programm.
Besonders erfreulich war, dass alle Schülerinnen und Schüler selbstständig einen Praktikumsplatz organisieren konnten – ein Zeichen für Eigeninitiative und Engagement. Für viele war es nicht das erste Mal, dass sie ins Berufsleben hineinschnupperten: Bereits in den Ferien hatten sie freiwillige Praktika absolviert und so erste Erfahrungen gesammelt.
Während der Praktikumswoche waren die Jugendlichen in ganz unterschiedlichen Betrieben und Einrichtungen tätig. Ob Handwerk, Handel, Pflege, Technik, Verwaltung oder Gastronomie – die Bandbreite der gewählten Einsatzorte war vielfältig und zeugte von großem Interesse an unterschiedlichsten Berufsfeldern.
Begleitend zum Praktikum mussten die Schülerinnen und Schüler eine dokumentierte Praktikumsmappe anfertigen. In dieser hielten sie wichtige Informationen über den jeweiligen Ausbildungsberuf fest und reflektierten ihre persönlichen Erfahrungen im Betrieb. Diese schriftliche Ausarbeitung förderte nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Beruf, sondern auch das Verständnis für Anforderungen, Arbeitsabläufe und Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt.
Das Feedback zur Praktikumswoche fiel durchweg positiv aus – sowohl von Seiten der Betriebe als auch von den Jugendlichen selbst. Auch wenn manche feststellten, dass der gewählte Beruf vielleicht doch nicht die passende Wahl für sie ist, wurde auch diese Erkenntnis als wertvoll angesehen. Viele fühlten sich in ihrer Berufswahl bestärkt und zeigten sich motiviert, ihren Weg in Richtung Ausbildung weiterzugehen.
So war es nicht überraschend, dass viele am Ende der Woche meinten, sie würden am liebsten sofort die Schulbank gegen einen Ausbildungsplatz tauschen.
Das Pflichtpraktikum war somit nicht nur ein praxisnahes Element im Schulalltag, sondern auch ein wichtiger Schritt zur beruflichen Orientierung – mit nachhaltigem Mehrwert für unsere Neuntklässlerinnen und Neuntklässler.
Katrin Dietl