Obwohl kein Schüler wirklich Lust hatte, am 10. Oktober um 06:00 Uhr morgens zum Landratsamt zu pilgern, hat es jeder aus unserer Klasse geschafft, dort hinzukommen und sich in den Bus zu quälen. Die Busfahrt nach Hamburg dauerte für unseren Geschmack etwas lang, jedoch war der Busfahrer eine „coole Socke“ und ohne seinen Humor wäre die Fahrt ziemlich langweilig gewesen. Im Bus gab es unterschiedliche Gruppen. So gab es die einen mit der Musikbox am Fenster oder auch die anderen, die während der Fahrt einfach schliefen und warteten, bis wir im A&O Hostel ankamen. Dort verbrachten wir, bedingt durch ein paar anfängliche Komplikationen, noch etwas mehr Zeit im Bus. Aber schon bald konnten wir unsere Zimmer beziehen. Nachdem wir die Zimmer mit unseren Koffern bestückt und die Betten bezogen hatten, ging es auch schon weiter.

Alle trafen sich im Foyer und sind gemeinsam zu einem Einkaufszentrum zum Essen gegangen. Die Eindrücke auf dem Weg waren ungewohnt. Im Vergleich zu Schwandorf ist Hamburg ein anderes Universum. Als wir uns gestärkt hatten, traf eine kleine Gruppe von uns auf einen Mann, der uns herzlich in Hamburg begrüßte und uns noch eine kurze Geschichte zu einem Polizeigebäude mit auf den Weg gab. Somit war der erste Tag für uns wirklich ein gelungener Auftakt, auch wenn die Busfahrt ziemlich nervenaufreibend gewesen war. Am Dienstag haben wir alle gemeinsam eine Stadtrundfahrt gemacht. Die Dame, die unsere Führung übernommen hatte, war ziemlich humorvoll und hat die Rundfahrt mit ihrer Begeisterung für Hamburg interessant gestaltet. Die Eindrücke waren unglaublich, die Reeperbahn ganz besonders, allein schon der Penny Markt oder der etwas besondere McDonald’s.

Nach der Fahrt versammelten wir uns alle am Rathaus in Hamburg und dann durften wir in Gruppen durch Hamburg gehen und das machen, was wir wollten. Am Mittwoch hatten wir viel Programm! Zuerst stand eine Hafenrundfahrt an, welche atemberaubend und sehr lustig war, denn die Frau, die die Tour übernahm, erzählte nicht einfach nur etwas über den Hamburger Hafen, sondern erfreute uns mit etlichen lustigen Anekdoten und Geschichten. Es ist ein Wunder, dass keinem von uns das Handy ins Wasser gefallen ist!

Als wir mit der Hafenrundfahrt fertig waren, ging es weiter mit einem kleinen Rundgang entlang der Landungsbrücken. Die Eindrücke, die man dabei gewonnen hatte, sind wirklich spektakulär. Danach durften wir wieder in Gruppen durch die Stadt gehen. Jedoch mussten wir alle wieder pünktlich beim Hostel sein, um am Abend gemeinsam das Musical „König der Löwen“ anzuschauen. Das Musical war eines der Highlights – es war wirklich sehr eindrucksvoll. Nach dem Musical fiel vielen von uns auf, dass sie noch Hunger haben. Da das Musical ziemlich lang gedauert hat, war es schon spät, und was macht man, wenn man noch Hunger hat? Richtig, man ruft bei einem Lieferdienst an. Die Suche nach einem Lieferdienst, der zu so später Stunde noch offen hatte, war ziemlich nervig. Nachdem wir unser Essen endlich bekommen und verzehrt hatten, haben wir uns schlafen gelegt.

Der Donnerstag war zusammen mit dem Musical ein weiteres Highlight unserer Abschlussfahrt, da wir den Heidepark Soltau besuchten. Der Park war umwerfend. Nicht nur die Fahrgeschäfte, die Automaten, die ein paar Leuten viel Geld aus der Tasche gezogen haben, auch Frau Schmitt, die sogar den Freefall Tower und Flug der Dämonen mitfuhr, haben einen krönenden Abschluss dargestellt. Es war die perfekte Abrundung für die schöne und vor allem aufregende Abschlussfahrt nach Hamburg, denn schon am Freitag hieß es Abschied nehmen. Ein herzliches Dankeschön an alle Lehrer, die uns begleitet und die Fahrt geplant haben.

Marvin Läber und Nico Didjurgis (Klasse 10c)